Siehe auch: Mallorca 2023
Tag 5
(Di, 9. April 2024).
Heute beginnt die erste geführte Exkursion in den Osten der Insel nach Capdepera, Cala Ratjada und Artà.

Capdepera ist eine Kleinstadt mit Natursteinhäusern,
engen Gassen und steilen Treppen.

Die Treppen führen auf den 159 m hohen Puig de Capdepera.

Dort oben steht eine Burganlage aus dem 13. Jhdt.

Der Burghügel mit Festungsmauer und 5 Türmen.
Innerhalb der Mauern gibt es eine Kirche und einen Gouverneurspalast.

Das Bauwerk ist eine der am besten erhaltenen Festungen der Insel.

Das Hauptportal aus dem 16. Jhdt., darüber ein Gußerker.

Die Festungsanlage sollte die Bevölkerung vor Piraten schützen.

Die Festungsmauern mit Zinnen sind rundum begehbar.

Bereits die Muslime hatten auf dem Berg einen Wachtturm errichtet.
Jaume I eroberte 1231 die Anhöhe und machte die Muslime zu Vasallen.

Blick auf Capdepera und die Kirche Sant Bartomeu, 19. Jhdt.

Wir wandern die Festungsmauern entlang,
links oben die Residenz des Militärgouverneurs, 18. Jhdt.

Das Kastell war bis 1854 Garnison für eine Dragonereinheit.

Blick ins Land und bis zum Meer (Piraten in Sicht?).

Portal,
darüber ein Gußerker zur Verteidigung.

Panorama der weitläufigen dreieckigen Anlage.

Blick zum Portal hinunter, die Burganlage ist steil auf dem Hang erbaut.

Die frühgotische Kirche von 1323 "Nuestra Senyora de la Esperanza".

Eine gotische Marienstatue rettete einst die Bevölkerung vor einem Überfall.

Sie wird in der kleinen Kirche in der Altarnische verehrt.

Gewölbeformation.

Die Marienstatue.

Seitenkapellen und Eingangswand.

Erinnerungstafel für König Jaume I, Eroberer der Insel im 13. Jhdt.

Vor der Kirche: Zisterne, 14. Jhdt.

Festungsturm Miquel Nunis, quadratisches Untergeschoß vom maurischen
Vorgängerbau. Bis ins 19. Jhdt. war der Wachtturm doppelt so hoch.

Das Dach der Kirche, heute Aussichtsterrasse, diente einst Verteidigungszwecken.

Man schaute aufs Meer, ob sich Piraten näherten.

Im Turm betrieb man später eine Mühle.

Der Gouverneurspalast aus dem 18. Jhdt., heute ein Museum.

Historische Darstellungen.

Modell der dreieckigen Burganlage.

Spätere innere Verbauung der Burg, die Häuser wurden wieder entfernt.

Der Turm der Muselmanen: 1229 eroberte Jaume I die Insel Mallorca.

Zugang zum Obergeschoß.

Botanik der Balearen.

Ausgestelltes Handwerk: Geflochtene Palmblatt-Objekte.

Letzter Blick auf die malerische Stadt Capdepera.

Es geht weiter nach Cala Ratjada.

Eine wunderschöne Bucht mit türkisem Meer.


Wir haben Zeit für eine Mittagspause ...

... und nützen diese für einen Spaziergang entlang des Meeres.

Dann fahren wir nach Artà weiter.

Am Fuße des Stadtberges liegt die Pfarrkirche von Artà.
Eine 180 Stufen zählende Kalvarientreppe führt von hier auf den Berg.

Sie wurde ab 1573 im spätgotischen Stil errichtet.

Die Kalvarien-Säulen.

Die 180 Stufen auf den 182 m hohen Berg Puig de Sant Salvador.

Pfarrkirche La Transfiguració del Senyor von oben gesehen.

Blick auf den Franziskaner-Konvent.

Am Hügel liegt die ab 1832 erbaute barocke Wallfahrtskirche Sant Salvador.
Um die Kirche sieht man noch Reste der arabischen Festung/Almudaina mit 1 m
dicken Mauern.

An der Stelle befand sich einst eine Moschee, die Jaume I in eine Kapelle verwandelte.
Heute ist es die Wallfahrtskirche.

Kirchenschiff, Blick zum Altar.

Hauptaltar, romanische Statue Madonna mit Kind.
Sie wurde von Jaume I von Aragon (Jakob I) 1229 auf die Insel gebracht.

Darstellung König Jaume I mit den Muselmanen.

Steinigung von Ramon Llull..

Flacher Chor und Seitenansicht.

Die Kirche ist von einer mächtigen mittelalterl. Festungsmauer umgeben.

Blick von der Chorseite ins Hinterland.

Abstieg über den Kalvarienberg.

Pfarrkirche Transfiguracio del Senyor am Fuß des Berges,1601 vollendet.

Einschiffige gotische Kirche mit Kreuzrippengewölben und Seitenkapellen.
Über dem Eingang eine Empore und die Fensterrose.

Seitlich der Kirche der Zugang zur Sakristei.

Paramenten-Schränke für die liturgischen Gewänder.

Missale/Meßbuch.

Blick zur Fensterrose und den Seitenkapellen.

Spätgot. Gewölbe.

Hauptaltar von 1906, Verklärung des Herrn..


Seitenkapellen: Kapelle der Seelen mit Kreuzigung Christi.

Kapelle Johannes der Täufer (zwischen Elisabeth und Zacharias, den Eltern).

Aufgang zur Empore.

Die Empore über dem Eingang führt zum Museum.

Königsgrab mit Krone und Schwert.

Blick ins Museum.

Div. liturgische Ausstellungsstücke.

Heiliges Kreuz: Silberkreuz, 14. Jhdt., auf dem Fuß eines got. Kelchs,
mit Kreuz-Reliquie, gelangte 1512 aus der Kathedrale von Palma hierher.

Am Kreuz (Lignum Crucis) 6 Medaillons, davon 3 mit altem Wappen Artàs.

Wendeltreppe auf das Dach der Kirche.

Umgang am Dach.

Die gotischen Maßwerk-Fenster von außen.

Rundgang.

Wir steigen die Wendeltreppe hinunter.

Spaziergang im Ort: Das Rathaus mit dem Regionalmuseum.

1898 erbautes Herrenhaus.


Der Stadtplatz, im 19. Jhdt. errichtet: Hier findet ein Wochenmarkt statt.

Im Hintergrund die Pfarrkirche.

Wir genießen eine verdiente Kaffeejause.