Tag 6 bis 10 (20. - 24. Feb.) Botswana und Simbabwe

Am Montag, 20. 2., verließen wir Südafrika in Richtung Botswana. Die Grenzformalitäten waren streng, die Beamten unfreundlich. Wir fuhren weiter nach Francistown (485 km) ins Peermont Metcourt Hotel (Mittelklasse). Unser Zimmer in den überbauten Innenhof mit Café (laut, schlechte Luft) konnten wir zum Glück durch eines zur Straße tauschen, denn die Straße war nicht laut und wir hatten wieder Luft. In Botswana wird als Währung der Pula verwendet, unsere Reiseleiterin war so nett, uns Euro 50,-- auf der Bank zu wechseln, so mußten wir uns nicht extra zur Bank begeben. Abends verwandelte ein heftiges Gewitter die Straße vorm Hotel in einen See, aber es war warm. Diesen Abend gab es kein Abendessen, man mußte sich selbst versorgen. Wir kauften uns im Supermarkt zwei Nudeltöpfchen und Wein (Pinotage aus S-Afrika).

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Auf der Fahrt in Richtung Botswana.

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Interessante Gesteinsformationen.

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Grenzstau und Weiterfahrt Richtung Francistown.

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Vorsicht - Rinder queren die Straße! Die Restaurants werben immer mit viel Fleisch am Teller (nichts für Vegetarier).

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Schließlich landen wir in Francistown (Hotel siehe Hotel-Webseite).

Am Dienstag, 21. 2., fuhren wir - wie meist - um 8 Uhr ab, es regnete stark und wir hatten ca. 500 km nach Maun, dem Tor zum Okavango Delta, vor uns. Die Maun Lodge lag am Fluß und war sehr gepflegt. Eine angekündigte Bootsfahrt fiel "ins Wasser", weil es zu stark geregnet hatte. Das Restaurant befand sich im Freien, es gab viele einheimische Gäste, das Buffet war einfacher Art. Leider war unser Bus-Fahrer etwas wild beim Fahren durch die tiefen Regenpfützen, so drückte er das Wasser in die seitlichen Gepäcksfächer und unsere Koffer wurden patschnaß - auch der Inhalt war naß und schlammig! Sehr unerfreulich! (Hotel siehe Hotel-Webseite)

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Wasser gibt es genug - in Richtung Maun.

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Durch die vielen Seen entstehen interessante Spiegelungen im Wasser. Immer wieder Tiere auf der Fahrbahn!

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Die kleine Ziege nimmt es mit dem LKW auf.

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Alles steht unter Wasser - Land unter!

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Unsere zwei Bus-Fahrer.

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Das nächste Unwetter im Anzug! Wir erreichen Maun.

Am Mittwoch, 22. 2., stand vormittags der Besuch einer Flechterei (Körbe, Tiere, Schmuck) einer Frauen-Kooperative auf dem Programm. Eine Frau erklärte uns, wie die Gegenstände hergestellt wurden, unsere Leute kauften vor allem Armbänder als Souvenirs. Dann ging es weiter in Richtung Nata (430 km). Dabei durchquerten wir die berühmten Salzpfannen Botswana's. Leider war die Nata Lodge überschwemmt, sodaß wir ein anderes Quartier nehmen mußten. Wir fuhren nach Makgadikgadi in die Elephant Sands Lodge, die ebenfalls im Schlamm versank. Der Empfang dort war sehr unfreundlich, einige bekamen Hütten zugewiesen, wir ein Zelt auf einem erhöhten Holzpodest, aber ohne Moskitonetz und mit Spalten im Fußboden. Wir waren echt entsetzt und konnten schließlich - dank Monika's Hilfe - mit dem Häuschen des Fahrers wechseln. Dort war es etwas angenehmer. Insgesamt war die Lodge eine Zumutung, es war das schlechteste Quartier. Das Essen war mehr als dürftig, Probleme mit Geschirr, Brot, etc. Das Personal war völlig überfordert. Es regnete die ganze Nacht und gab heftige Gewitter. Einziger Pluspunkt: Nachts kam sogar ein Elefant zum Wasserloch mitten in der Lodge! (Siehe Hotel-Webseite)

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Wir fahren zur Flechterei.

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Die Frauen verdienen mit dem Verkauf von Korbwaren und Souvenirs Geld.

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Die hübschen Gegenstände (Schüsseln, Figuren, Armbänder etc.).

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Weiterfahrt.

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Bunte Schmetterlinge in großer Zahl.

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Plötzlich - ein Elefant am Straßenrand!

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Er scheint nicht begeistert.

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Überall Wasser und Termitenhügel.

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Wunderschöne Spiegelungen im Wasser.

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Wir nähern uns der Elephant Sands Lodge ("Wo Elefanten herrschen").

Am Donnerstag, 23. 2., fuhren wir um 8.30 Uhr weiter in Richtung Kasane und Chobe Nationalpark (270 km). Wir bezogen zuerst unsere Häuschen in der Kwalape Safari Lodge, wo wir äußerst freundlich empfangen wurden und zwei Nächte verbringen sollten. Die Lodge liegt in einem Dschungel-Garten mit zahlreichen Vögeln, die Häuschen waren sehr gepflegt und gemütlich, gut ausgestattet (Moskitonetze, Kaffee-/Tee-Maschine), jedes mit Balkon. Am Nachmittag machten wir eine 3stündige fakultative Bootsfahrt auf dem Chobe River (das Wetter war stets wechselhaft, etwas Sonne, dann wieder Regen, das Boot war aber überdacht), wir konnten viele Vögel am Ufer beobachten, junge Elefantenbullen beim Spielen im Fluß, Flußpferde (sehr scheu), Büffel usw. Abends gab es ein sehr gutes Buffet im Restaurant, wir tranken Black Label-Bier dazu. (Siehe Hotel-Webseite)

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Fahrt Richtung Chobe NP, Warnung vor Tieren auf der Fahrbahn! Mächtiger Baobab-Baum (Affenbrotbaum).

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Bootsfahrt - so sahen die Boote wohl früher aus!

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Zugang zum Boot - zum Glück ist es überdacht.

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Die malerischen Uferstreifen.

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Zahlreiche Vogel- und Entenarten.

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Ein Adler und eine Echse.

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Elefanten am Ufer und im Wasser.

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Sie haben sichtlich Spaß.

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Spielende Elefanten. Die Flußpferde blieben versteckt.

Am Freitag, 24. 2., ging es um 7.30 Uhr nach Simbabwe zu den Viktoria Fällen (150 km). Die Grenzformalitäten und Formulare waren erneut eine Herausforderung! Zusätzlich gab es immer wieder starken Regen und Gewitter. Die Viktoria Fälle mit 1.700 m Breite sind sehr beeindruckend, der Sambesi stürzt sich mit lautem Rauschen bzw. Gebrüll 108 m in die Tiefe. Wir zogen uns wegen der Gischt Regenmäntel über. Beim David Livingstone-Denkmal (er entdeckte die Fälle 1855) wollte sich jeder fotografieren lassen. Dann wandert man von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt, um die Fälle ausgiebig zu bewundern. Manche buchten sogar einen Helikopter-Flug über die Wasserfälle. Es war ein tolles Naturschauspiel. Weil es mittags wieder extrem schüttete, suchten wir im "The Kingdom Hotel near the Victoria Falls" Zuflucht und warteten das Ende des Gewitters ab. Wir gingen im Hotel herum und sahen uns in den Lounges und weitläufigen Gängen um. Eine Folklore-Gruppe mit Trommeln und interessanten Instrumenten wartete ebenfalls den Regen ab und spielte uns melodiöse Musik vor. Schließlich ging es zurück nach Botswana (Ausreise Simbabwe, Einreise Botswana) und abends konnten wir nochmals das Essen in der schönen Kwalape Safari Lodge genießen.

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Fahrt in Richtung Simbabwe, eine Affengruppe macht es sich auf der Straße gemütlich.

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Die Jungtiere sitzen obenauf.

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Ein Warzenschwein am Straßenrand.

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Ausreise aus Botswana, fröhliche Kellnerin.

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Ankunft in Simbabwe, Tänzer begrüßen die Touristen.

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Eintritt zum Nationalpark und zu den Victoria Falls.

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Ein Rundweg führt entlang der Wasserfälle, Livingstone-Denkmal (1813 - 1873, schottischer Missionar u. Afrikaforscher).

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1855 entdeckte Livingstone die Stelle, wo sich der Sambesi in die Schlucht stürzt und die Victoria Falls bildet.

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Die Wasserfälle sind über 1.700 m breit und 100 m tief, die Luft ist kilometerweit erfüllt vom Sprühnebel.

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Im umliegenden Regenwald leben eine Menge Tiere.

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Das mächtige Tosen der Wassermassen erfüllt die Luft.

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Naturbelassener Regenwald.

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Wunderschöne Pflanzenwelt.

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Ein Luxushotel.

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Innenhof und Speisesaal.

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Lounge.

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Teppich mit Tiermotiven.

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