Tag 1 bis 5 (15. - 19. Feb.) Südafrika
Am Mittwoch, 15. 2., flogen wir um 17.30 Uhr von Wien nach München (OS 115), Ankunft 18.35 Uhr, und dann von 20.30 bis 8.10 Uhr am nächsten Morgen (SA 265) nach Johannesburg. Am Donnerstag, 16. 2., wurden wir von der Reiseleiterin erwartet und begrüßt. Wir wechselten bei der Flughafen-Bank gleich Geld (für Euro 200,-- bekamen wir ca. Rand 2.500,--) und stiegen dann in den Bus. Wir kamen in der 1. Reihe zu sitzen, was sehr angenehm für uns war. Es ging nun in die Hauptstadt Pretoria (ca. 75 km), wo wir vorerst eine Stadtrundfahrt und einen kleinen Spaziergang im Zentrum machten. Danach fuhren wir ins Centurion Lake Hotel und verlangten ein Zimmer zum Lake (nicht zur lauten Straße). Der Ausblick war sehr schön. (Siehe Hotel-Webseite) Wir machten einen Spaziergang zum See, sahen Reiher und Enten, eine angenehme Gegend. Abends gab es im Restaurant ein Buffet vor allem mit Fleisch, daher nahmen wir ein Angebot nur für Gemüse und Kartoffeln bzw. Reis (Rand 65,-- statt 225,--) und tranken Bier (Rand 40,--).
Pretoria: Church Square.
Kruger-Denkmal (1882 - 1902 war Paul Kruger Präsident
der Südafrik. Republik).
Regierungsviertel (Union Buildings), Blick zum Vortrekker
Monument in der Ferne auf dem Hügel.
Das Zimmer war groß und angenehm, leider vergaß Rudi am Morgen sein Lieblingshemd im Kasten und auch ein sofortiger Anruf im Hotel nützte nichts - das Hemd war nicht mehr vorhanden! Na ja ... Afrika.
Am Freitag, 17. 2., fuhren wir auf der Panorama-Route Richtung Karula Lodge (ca. 500 km). Es ging vorbei am 800 m tiefen Blyde River Canyon, zu den Bourke's Potholes und schließlich zum God's Window mit Blick ins Lowveld und den Felsformationen 3-Rondavels. Die Ausblicke waren atemberaubend. Das Wasser bei den Potholes rauschte und schäumte - und es regnete. Der Regen sollte uns die nächsten Wochen meist begleiten, nicht ständig, aber mit heftigen Gewittern und Überschwemmungen. Es war warm, teils nebelig. In der Karula Lodge wurden wir herzlich empfangen, wir bekamen ein schönes Zimmer im 1. Stock mit großem Fenster zum Garten. Jeden Abend wurde eine Speisekarte für uns aufgelegt, die Küche war ausgezeichnet. Wir tranken dazu Rosé-Wein. Diese Lodge behielten wir in bester Erinnerung, alle waren freundlich, die Bedienung zügig, perfekt. Ein Frauen-Power-Team! (Siehe Hotel-Webseite)
Die drei Rondavels (3 Felsformationen in Form von
Rundhütten).
Blick ins Lowveld und auf den Blyde River Canyon
in den Drakensbergen.
Bourke's Luck Potholes.
Ein "lucky digger", der Gold gefunden
hat.
God's Window mit herrlichem Ausblick (bei uns im
Nebel verborgen).
Auch der Affe kann nichts sehen.
Am Samstag, 18. 2., ging es um 5.30 Uhr in den Krüger Nationalpark (ca. 280 km). Wir fuhren beim Numbi Gate in den NP, wer wollte, konnte fakultativ in Jeeps mit 9 Personen umsteigen. Wir blieben bis 16 Uhr im NP und sahen eine große Zahl von Tieren: Elefanten, Büffel, Giraffen, Impalas, Kudus, Flußpferde, Warzenschweine, Zebras, ein Nashorn, sogar einen Leopard! Und natürlich viele interessante Vögel. Um ca. 17 Uhr waren wir wieder in der Karula Lodge und um 19 Uhr konnten wir nochmals ein tolles Abendessen genießen. Die Köchin war eine winzige, schwarze Frau, die sich über unser Lob für die Küche freute. Dort war eindeutig die beste Küche und das gepflegteste Restaurant der ganzen Reise!
Am Sonntag, 19. 2., besuchten wir eine Tier-Pflegestation (HESC - Hoedspruit Endangered Species Centre) auf dem Weg nach Polokwane (350 km). Wir wurden im Jeep herumgefahren und ein junger Ranger erklärte uns die diversen Schützlinge (junge Nashörner, deren Mütter von Wilderern erschossen worden waren, ein kleiner Bulle hieß Stumpi, weil er neben seiner toten Mutter ausgeharrt hatte und ihm dabei von Hyänen, die seine Mutter auffraßen, das Schwänzchen abgebissen worden war, dann Geparden, ein Leopard, Löwen, Afrikanische Wildhunde, Mangusten Kapgeier, ein Rotwangenhornrabe, Esel, Rappenantilopen). Der junge Mann gab uns viele Informationen zu den Tieren, es war eine wirklich interessante Safari. Das Wetter wechselte zwischen Regen und Sonne, es war heiß. Im Lodge-Restaurant tranken wir Tee und aßen Snacks. Abends erreichten wir das Hotel Garden Court Polokwane, ein modernes, elegantes Hotel mit Garten und Pool und sehr ruhigen Zimmern. Im Restaurant gab es ein umfangreiches, schmackhaftes Buffet. Empfehlenswertes Hotel! (Siehe Hotel-Webseite)
Besuch der Tierstation für gefährdete
Spezies.
Die Geparden - mit ihnen begann die Geschichte der
Station.
Die putzigen Mangusten, Verwandte der Erdmännchen.
Wir fahren im Jeep und der Ranger erklärt die
Tiere - Kapgeier.
Die jungen Nashörner (Waisen) und die Afrikanischen
Wildhunde.
Eine Rappenantilope und ein Leopard.
Weiterfahrt in Richtung Polokwane.
Eine schöne, wasserreiche Gegend.
20. - 24. Feb. 2017: Tag 6 bis 10 - Botswana und Simbabwe
25. Feb. - 3. März 2017: Tag 11 bis 17 - Namibia