7. Tag (Fr. 26. 5.): Am Freitag hat es morgens 13° C und es regnet immer wieder kurz. Wir verlassen wir nach dem Frühstück Montreal und reisen weiter nach Ottawa (ca. 210 km) in die kanadische Hauptstadt. Dort machen wir eine kurze Mittagspause bei einer netten Markthalle und gehen spazieren. Dann führt uns Herr Weiler herum.
Ottawa ist die Stadt der Museen, wir besuchen den Parlamentshügel mit den sehr englisch wirkenden Bauten, die Sparks Street (erste Fußgängerzone von Kanada), die Rideau Hall (Sitz des Generalgouverneurs), den Major's Hill Park und den Rideau Kanal. Besonders eindrucksvoll ist das Zivilisationsmuseum (Canadian Museum of History/Civilization), das neben seiner imposanten Architektur u. a. das Lebens der Indianerstämme in Kanada zeigt. Wir übernachten für eine Nacht im Adam Motel in Gatineau. Unser Apartment ist riesig und liegt ganz ruhig, wir sind sehr zufrieden.
Weiterfahrt nach Ottawa.
Einst war hier ein kleines Holzfäller-Camp,
das ab 1855 Ottawa hieß und 1857 von Queen Victoria zur Hauptstadt von
Kanada ernannt wurde.
Links: Chateau Laurier Hotel von 1912 für Staatsgäste, rechts Byward
Market. Hier ist der älteste Teil der Stadt.
In der Markthalle gibt es zahlreiche Stände
mit warmen Speisen.
In der Höhe schwebt ein Kunstwerk aus Papiermaché
und Holz: McClintock's Dream (von Victor Tolgesy, 1978).
Links: George Street. Mitte und rechts: Connaught
Building von 1915, ein Verwaltungsgebäude im Normannischen Stil,
benannt nach dem 3. Sohn von Queen Victoria, dem Duke of Connaught, Generalgouverneur
von Kanada 1911 - 1916.
Das Chateau Laurier Hotel am Confederation Square
im Stil eines Loire-Schlosses. Rechts: Aufgang zum Major's Hill Park.
Für den 150. Jahrestag der Unabhängigkeit
des Landes (Juli 2017) wurde ein spezielle Tulpe gezüchtet.
Blick zum Parlamentsgebäude. Rechts. Monument
für Colonel John By (1779 - 1836), engl. Militär-Ingenieur.
Er baute den 200 km langen Rideau Canal, um einen sicheren Nachschubweg von
Kingston zum Ottawa River zu schaffen.
Vom Park hat man einen schönen Blick über
den Fluß nach Gatineau (Schwesterstadt und französisches Pendant
von Ottawa).
Rechts: Das Canadian Museum of Civilization von 1989, ein architektonisches
Meisterwerk.
Blick zum Parlamentshügel von 1867 hoch über
dem Ottawa River (East, West und Centre Block). Rechts: Kuppelbau der Parlaments-Bibliothek.
Links: Am Fuß der Schleusen des Rideau Canal's steht Ottawa's ältestes
Gebäude, das Commissariat Building.
Dort wurden 1827 die Gehaltslisten
der Kanalarbeiter geführt.
Pont Alexandra nach Gatineau.
Im Park gibt es alte Ansichten: Colonel By beaufsichtigt
die Kanal-Konstruktion. Rechts: Rideau Canal-Schleusen vor 1841.
Major's Hill Park - ein zeitloser Treffpunkt.
Sonntagskonzert im Park Ende 19. Jhdt.
Der Rideau Canal, der hier in den Ottawa River mündet.
Die alten Schleusen, die Ottawa Locks, werden von Hand bedient.
Es werden 25 m Höhenunterschied überwunden. Der Kanal zieht sich 8
km durch die Stadt und geht in den Rideau River über.
Parlamentshügel: 1860 legte der engl. Kronprinz
Edward den Grundstein für die drei im neogotischen Stil errichteten Gebäude.
Sie erinnern an Westminster und den Buckingham Palace. Hier der East Block,
der älteste Teil, von 1865.
Ein Tourist. Rechts: Sir Wilfrid Laurier (1841 -
1919), er war der 7. Premierminister von Kanada.
Der Centre Block, hier tagt das Parlament, war 1867
fertig, ist aber 1916 abgebrannt und wiedererrichtet. Der davorgesetzte 92 m
hohe Peace Tower,
1927 den gefallenen Soldaten gewidmet, und die 1967, zum 100. Jahrestag der
Unabhängigkeit, entzündete Flamme.
West Block mit Büros der Abgeordneten. Rechts:
War of 1812 Monument (mit 7 Figuren, die in diesem Krieg Kanada unterstützten).
Sparks Street Mall (Kanada's älteste Fußgängerzone)
und Metcalfe Street,
ein modernes Stadtviertel mit Bankpalästen und schicken Geschäften.
Fischender Grizzly mit Jungem und ein Elch-Mounty
im Schaukelstuhl.
Seltene Spuren der Ureinwohner.
Government Conference Center von 1912 (Rideau
Street), es war einst Ottawa's Hauptbahnhof.
Rideau Hall ist die
offizielle Residenz der Königin von Kanada (das
heißt des Monarchen)
und des Generalgouverneurs
als dem jeweiligen Stellvertreter
im Lande (1838 am Sussex Drive errichtet).
National Gallery of Canada, ein führendes Kunstmuseum.
1988 wurden die neuen Räume bezogen.
Fahrt nach Gatineau auf der anderen Seite des Ottawa
Rivers.
Das Canadian Museum of History (Civilization) von
1989. Der Architekt Douglas Cardinal integrierte Symbole indianischer Kultur.
Grand Hall (17 m hoch) mit Totempfählen: Hier
wird die Geschichte und Kultur der Ureinwohner Kanada's erforscht.
Das Schnitzen und Aufstellen von Totempfählen
ist eine alte Tradition der Westküsten-Indianer.
Mitte und rechts: Dieser Pfahl aus dem 19. Jhdt.
stand in einem Haus mit dem Namen "Easy to Enter".
Die Säulen links symbolisieren aufgestellte
Kanu-Paddel.
Es werden Szenen aus der kanadischen Geschichte
nachgestellt: Eskimos mit Schlitten und Schlittenhunden.
Skulpturen: Bison und Hirsch.
Bärin mit Jungem und Robbe.
Außenansicht (wieder die aufgestellten Paddel).
Auf der Terrasse wehen bunte Fahnen.
Im Hof liegt ein japanischer Zen Garten.
Die Fontäne.
Das Museum liegt in der Rue Laurier.
Blick zurück auf Ottawa, links Alexandra Bridge
von 1898 über den Ottawa River. Rechts: Parlamentshügel.
Centre Block mit Kuppelbau der Bibliothek (links),
welche das Feuer von 1916 überstand und die originale Holztäfelung
aufweist. Rechts: West Block.
Alt und Neu nebeneinander.
National War Memorial.
Heimfahrt durch den Gatineau Park, ein 361 km2 großes
Wildnisgebiet.
Es gibt 165 km Wanderwege, teilweise alten Indianerpfaden
folgend.
Im Vorbeifahren sehen wir ein Reh.
Unser Motel liegt in Gatineau.
Adam Motel in Gatineau: Die Zimmer sind in einem
ebenerdigen Gebäudegeviert untergebracht, davor Terrassen und Parkplätze.
Rezeption, anschließend der Frühstücks-Bereich.
Unsere Terrasse und das schöne, große
Zimmer mit zwei Super-Betten, Schreibtisch, Tisch und zwei Fauteuils.
Der Pool.