4. Tag (Di. 23. 5.): Es hat 9° C und ist sonnig, nachmittags regnet es wieder. Heute geht es von Brockville nach Québec City (ca. 470 km) und somit in die Provinz Québec. Vorbei an Montreal fahren wir in die Provinzhauptstadt Québec City, die wir am Nachmittag erreichen. Wir haben die Möglichkeit, uns bereits in der Stadt zu orientieren, die sehr schön am Lorenz-Strom liegt. Überraschend ist das französische Flair der Stadt mit ihren niedrigen Häusern, kleinen Geschäften, einem Fort, dem Stadttor und viel Grün. Québec ist zweisprachig, das Französische wird aber bevorzugt. Wir übernachten zwei Nächte im Days Inn Hotel Levis in St-Nicolas, wo wir wieder ein schönes, ruhiges Zimmer mit Blick ins Grüne bekommen.
Fahrt Richtung Québec entlang des St. Lorenz-Stromes,
rechts Elektrizitätswerk.
Die Landschaft ist flach und etwas eintönig.
Es gibt Windräder und Kirchturm-Spitzen wie
bei uns.
So fahren wir ca. 6 Stunden bis nach Québec.
Einfahrt in Québec - ein völlig anderes
Stadtbild, denn es gibt kaum Wolkenkratzer.
Die Brücken von Québec über den
St. Lorenz-Strom.
Nationalmuseum der Schönen Künste
(Musée National des Beaux Arts du Québec).
Ein Stadttor ins ummauerte Vieux-Québec.
Place d' Armes, der alte Exerzierplatz, mit Monument
de la Foi von 1916 in der Mitte.
Das Denkmal mit Brunnen erinnert an die Ankunft der Recollet-Mönche im
Jahre 1615.
Rechts: Musée du Fort mit Schlachten- und Belagerungsszenen.
Die Oberstadt (haute ville) der Altstadt mit Geschäften
und Restaurants liegt hoch oben auf dem Cap Diamant.
Rechts: Rue du Trésor, die Straße der Maler und Straßenkünstler.
Hier lockt der Elch!
Chateau Frontenac, ein Hotelbau von 1893. Viele
gekrönte Häupter und VIPs haben hier genächtigt.
Vor dem Chateau liegt die Terrasse Dufferin, eine
breite und 671 m lange Promenade am Klippenrand des Cap Diamant.
Von hier sieht man hinüber nach Lévis,
die Schwesterstadt von Québec.
Blick von der Terrasse Dufferin auf die Unterstadt
(basse ville) und den großen Strom.
Weihnachten scheint hier sehr beliebt - auch im
Mai. In der Boutique de Noel gibt es alles, was das Herz begehrt.
Das Rathaus (City Hall oder Hotel de Ville) von
1896.
Cathédrale Notre-Dame-de-Québec
(1647 begonnen, 1759 zerbombt, neoklassisch wiedererrichtet).
In der Krypta liegen 900 prominente Québecer begraben.
Innenraum, rechts der erste Bischof von Québec,
Francois de Laval.
Moderne Kunst am Bau (links Spirale, rechts Flußschiffer).
Monument für Religion und Bildung, gewidmet
den Schulbrüdern (von 2000), L' Envol (Start, Abflug).
Das Hochhaus der Price Company und das Clarendon
Hotel (von 1870).
Auch hier gibt es Fiaker!
Die Companie Price Brothers errichtete 1929 dieses
Gebäude, welches einer der ersten Wolkenkratzer in Kanada war.
Kostbare Innenausstattung im Art Déco Stil.
Goldene Aufzugtüren und verzierter Briefkasten.
Der Gründungsstein von Mr. John Herbert Price
vom 29. Okt. 1929.
Cathédrale de la Sainte Trinité von
1804.
Sie ist die älteste außerhalb Großbritanniens gebaute anglikanische
Kirche.
Im Chor werden noch immer Sitze für die Royals
freigehalten, das königliche britische Wappen mit Löwe und Einhorn.
Der Weg zur Unterstadt, in der einst die Händler,
Handwerker, Seeleute und Taglöhner unten am Fluß wohnten.
Blick zurück zur Oberstadt und zum Chateau
Frontenac.
Gouverneur Lord
Dufferin (1872 - 1878), ein Ire, bewahrte
die mittelalterlichen Mauern und Bastionen vor dem Abriß.
Parc d' Atillerie mit Denkmälern für Cartier
und Couillard (frühe Entdecker und Siedler).
Blick auf die Unterstadt mit Rue Notre Dame (links
Ausgrabungen und rechts großes Fresko),
rechtes Bild riesiges Container-Schiff (der Strom ist wichtiger Transportweg).
Altes Postamt (1871/72) im Beaux-Arts-Stil.
Entweder man nimmt die Treppen oder den Funiculaire,
ein Mittelding aus Fahrstuhl und Zahnradbahn, um in die Unterstadt zu kommen.
Place Royale mit Musée de la Place Royale
und Denkmal für Louis XIV.
Am Place Royale liegt die Kirche Notre-Dame-des-Victoires
(Sieg über die Briten) von 1688.
Die Unterstadt war völlig desolat, erst Ende
der 1960er Jahre begann ein Restaurierungsprogramm.
Die Häuser stammen meist aus dem 18. Jhdt.
Die früheren Elendsquartiere sind heute eine
Hauptattraktion der Stadt.
Restaurant zum Lapin Saute (Gebratenes Kaninchen).
Restaurant zum Verrückten Schwein.
Die Stadtmauer mit Stadttor im Abendlicht, rechts
schöner Brunnen und Price Building im Hintergrund.
Chateau Frontenac und La Citadelle, eine der größten
Festungen in Nordamerika.
Zurück in der Altstadt sehen wir das älteste
noch erhaltene Wohnhaus von 1675, heute Restaurant Aux Anciens Canadiens.
Unser Hotel liegt in St. Nicholas, gegenüber
von Québec.
Wir bekommen ein schönes Zimmer mit Aussicht ins Grüne.
Eingangshalle mit Kamin und Rezeption, rechts das
Schwimmbad.