Teil 1: Raum 1 - 3
Teil 2: Raum 4 - 6
Teil 3: Raum 7 - 9 

Templo Mayor (2).jpg

Templo Mayor (5).jpg
Darstellung des Gründungsmythos (Adler mit Schlange).

Templo Mayor (1).jpg    Templo Mayor (3).jpg

Templo Mayor Coyolxauhqui (1).jpg    Templo Mayor Coyolxauhqui (13).jpg

Templo Mayor Coyolxauhqui (3).jpg    Templo Mayor Coyolxauhqui (4).jpg
Die getötete Schwester ohne Arme und Beine.

Templo Mayor Coyolxauhqui (12).jpg
Ihr Ohrschmuck entspricht den gefundenen Goldohrringen (siehe Vitrine).

   104-105 (2).jpg
Opferaltar und Opferschale.

104-105 (4).jpg    104-105 (1).jpg

105 (4).jpg    105 (3).jpg

105 (2).jpg    105 (1).jpg

20201030_174705.jpg
Xipe Totec, Opferstein und Chacmool.

106 (4).jpg    106 (2).jpg

106 (1).jpg    106 (3).jpg

108 (3).jpg
Steinskulptur CHACMOOL. Diese waren in ganz Mesoamerika verbreitet,
als Behältnisse für Opfergaben. Hier liegt Chacmool, eine Opferschale haltend,
er trägt kostbaren Schmuck (Ohrringe, Halskette, Schmuckbänder an Knöcheln
und Handgelenken). In der Opferschale wurden den Göttern Opfergaben
präsentiert, vermutlich Blut und Herzen von Menschen und Tieren.
Stein, aztekisch, Museo Nacional, Mexiko-Stadt.

108 (1).jpg

107 (3).jpg
Opferstein TEMALACATL. Kriegsgefangene wurden mit einem Fuß
an den Stein gebunden (Verzierung mit Sonnenstrahlen). Bei sog.
"Gladiatorenkämpfen" wurden die Gefangenen mit Federn bekleidet,
sie bekamen ein Schwert mit Federn statt Obsidianklingen. Ihr
Gegner trug ein Jaguarfell und ein echtes Obsidianschwert. Der
Ausgang des Zweikampfs war bereits entschieden.
Stein, aztekisch, Museo Nacional, Mexiko-Stadt.

110 (2).jpg    109 (1).jpg
Kopf des XOCHIPILLI (rechts). Seitlich sichtbarer Haaransatz, Perlenketten, Ohrscheiben, rohrförmiger
Nasenschmuck. Als Augen waren Schmucksteine eingelegt. Der Kopf schaut aus einem Vogel-Schnabel,
Teile des Schnabels sind oben u. unten noch vorhanden.
Vulkangestein, aztekisch, um 1500, Wien.

110 (1).jpg    110 (3).jpg

   20201030_174723-01.jpg

Opferstaette Ofrenda 78 (13).jpg    Opferstaette Ofrenda 78 (7).jpg

Opferstaette Ofrenda 78 (5).jpg

Opferstaette Ofrenda 78 (8).jpg    Opferstaette Ofrenda 78 (9).jpg

       Opferstaette Ofrenda 78 (10).jpg    Opferstaette Ofrenda 78 (11).jpg   Opferstaette Ofrenda 78 (12).jpg 

Opferstaette Ofrenda 78 (3).jpg    Opferstaette Ofrenda 78 (2).jpg

Opferstaette Ofrenda 78 (1).jpg
Inhalt der Opferkiste.

20201030_175449.jpg

20201030_175504.jpg

111 (2).jpg    111 (1).jpg

113 (2).jpg

113 (5).jpg    113 (4).jpg

113 (1).jpg

112 (1).jpg
Kleine Figuren, Anhänger, TLALOQUE. Sind die Helfer des Regengottes.
Sie zerbrechen Wassergefäße, um es regnen zu lassen. Das Geräusch
wird als Donner wahrgenommen. Solche Figuren wurden häufig in
Tlaloc-Keramiken gefunden, aber auch lose im Templo Mayor.
Stein, Mixteken, Puebla, Mexiko, um 1470 - 1515, Wien.

116 (2).jpg    116 (1).jpg
Steinskulptur Schlange. Schlangenskulpturen gab es im Templo Mayor häufig. Sie sollen an den
Coatepec, den Schlangenberg und Geburtsort Huitzilopochtlis, erinnern.
Stein, aztekisch, Museum Hamburg.

117-118 (1).jpg
Zwei Räuchergefäße für Copalharz. Im Templo Mayor wurde
ununterbrochen Copal verbrannt. Diese Feuer wurden nur
alle 52 Jahre, zur Neufeuerzeremonie, gelöscht.
Keramik, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jhdt., Museo Nacional, Mexiko-Stadt.

117-118 (4).jpg
Räuchergefäß mit Fruchtbarkeitsgöttin. Sie trägt eine Blumen-
Halskette und einen Kopfschmuck aus Papier.
 Keramik, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jhdt., Museo Templo Mayor, Mexiko-Stadt.

117-118 (5).jpg

119.jpg
MICTLANTECUHTLI
Mictlantecuhtli ist der Herr der Unterwelt, des Bereiches der Toten u. der Ahnen.
Diese Skulptur wurde im Haus der Adler im sakralen Bezirk gefunden.
Zusammen mit einer weiteren, fast identischen Skulptur flankierte sie
den nördlichen Eingang zum Hauptraum des Gebäudes.
Norden ist die Himmelsrichtung, die mit Tod u. Ahnen assoziiert wird.
Ursprünglich war eine Figur blau/ rot bemalt, die andere schwarz,/braun/rot.
Eine Perücke mit schwarzem, gelocktem Haar war an den Löchern im Kopf befestigt.
Die Leber und die Gallenblase Mictlantecuhtlis hängen unter seinem Brustkorb.
Der Leber wohnte ihiyotl, der "sakrale Atem", inne. Dies war eine der drei Seelen
die alle Menschen besaßen, die anderen beiden befanden sich im Herz und im Kopf.
 
119 (2).jpg    119 (1).jpg
Als die Figur gefunden wurde, war sie in hunderte Einzelteile zerbrochen.
Sie auszugraben dauerte fünf Monate, die Restaurierungsarbeiten fast ein Jahr.
Sie wiegt 128 kg und ist eines der hervorragendsten Beispiele der Fertigkeit aztekischer Künstler.
Keramik, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jhdt., Museo Templo Mayor, Mexiko-Stadt. 

20201030_180904-01b.jpg

20201030_180931.jpg

121 (1).jpg

120 (1).jpg    122 (2).jpg

122 (3).jpg    122 (1).jpg

123 (3).jpg    123 (1).jpg

   121 (4).jpg    121 (3).jpg

120 (3).jpg    120 (2).jpg    

114-115.jpg
Seltener Goldschmuck.

115 (1).jpg
Ohrringe der COYOLXAUHQUI. Diese Ohrringe sieht man auf der
Steinskulptur der zerschmetterten Göttin am Fuße des Templo Mayor.
Gold, aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jhdt., Templo Mayor, Mexiko-Stadt.

114 (1).jpg
Goldene Glöckchen der am Fuße des Templo Mayor liegenden
Schwester Coyolxauhqui (= Sie, die mit Glocken geschmückt ist).
Die Glocken sind Opfergaben, man fand 20 kostbare Goldobjekte.
Gold, aztekisch, frühes 16. Jhdt., Templo Mayor, Mexiko-Stadt. 

125 (1).jpg

125 (2).jpg
Drei personifizierte Steinmesser (Opfermesser?), stellen vermutlich Götter dar.
Bemalt und mit Augen aus Muscheln und Obsidian.
 Feuerstein, Muschelschale, Hämatit, Copalharz, Obsidian.
Aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jhdt., Museo Templo Mayor, Mexiko-Stadt.

126 (2).jpg    126 (1).jpg

124 (2).jpg    124 (1).jpg

127 (3).jpg    127 (2).jpg

128 (6).jpg    128 (5).jpg

128 (3).jpg    128 (1).jpg
Erscheinungsform der Götterfigur Quetzalcoatl (Kopie), Grünstein, Koralle.
Aztekisch, Spätphase, frühes 16. Jhdt.

20201030_181035-01.jpg

Kalender (3).jpg

Kalender (4).jpg

Kalender (8).jpg
Stein der Sonne: Einer der Ringe des 24 Tonnen schweren Steins beinhaltet
20 Tageszeichen, weshalb er auch als Kalenderstein bezeichnet wurde.

Kalender (7).jpg
Basalt, 3,6 m Durchmesser, 1,22 m dick, in Zentrum Gesicht des Mondgottes
oder der Erdgöttin, die Zunge wie ein Opfermesser gestaltet. 

Kalender (6).jpg

Kalender (5).jpg

20201030_181016.jpg

129 (3).jpg
Steinskulptur Rohrbündel XIUHMOLPILLI.  Alle 52 Jahre trafen die
zwei Kalendersysteme am selben Tag zusammen und begannen
von neuem mit der Zählung. Es wurde die Neufeuerzeremonie
abgehalten und Rohrbündel mit 52 Schilfrohren verbrannt. Die
Steinversion diente als Opfergabe und zur Erinnerung.
Stein, aztekisch, Museo Nacional, Mexiko-Stadt. 

129 (1).jpg

130-132 (1).jpg
Links: Datumsstein. Solche Reliefsteine wurden als Gedenktafeln
in Gebäude integriert. Stein, aztekisch, Museo Nacional Mexiko-Stadt.

Mitte: Datumsstein mit Tageszeichen "13 Jaguar", Reliefstein für ein
wichtiges Ereignis. Stein, rotes Pigment, aztekisch, Museum Basel.

Rechts: Anhänger mit Kalenderzeichen. Lippe einer Meeresschnecke.
Muschel, Pigment, um 1500, Wien.

133-135 (4).jpg
Mitte: Buckliger Gott Nanahuatzin, der Aussätzige.
Er sprang als erster ins Feuer und wurde zur Sonne.
Vulkangestein, Puebla, aztekisch, um 1500.
 
Rechts: Sonnengott Tonatiuh mit der Sonnenscheibe am Rücken.
Körper wird rot bemalt (stellt die Sonnenhitze dar).
Vulkanischer Tuff, aztekisch, Mitte 14. Jhdt.

133-135 (6).jpg

Kalender (2).jpg    Kalender (1).jpg

20201031_155523.jpg
Quetzalfeder-Kopfschmuck, im 16. Jhdt. auf Schloß Ambras,
kam im 19. Jhdt. nach Wien. Mexiko, um 1515?

Teil 1: Raum 1 - 3
Teil 2: Raum 4 - 6
Teil 3: Raum 7 - 9