Tag 2

3. Tag (So. 27. 8.): Auf den Spuren des Glacier Express von Disentis nach Andermatt - Vierwaldstättersee.

Der Bus bringt uns nach Chur und Reichenau, vorbei an den Fremdenorten Flims, Laax und Ilanz – der ersten Stadt am Rhein – durch verträumte Dörfer mit ihren eigenartig tönenden Romanischen Namen nach Disentis mit seiner großartigen Klosteranlage. Es ist eines der ältesten Benediktinerklöster der Schweiz.

Hier steigen wir um 11.00 Uhr in die Matterhorn-Gotthard-Bahn ein und fahren von 11.15 bis 12.19 Uhr durch eine herrliche Landschaft. Die Bahn führt steil aufwärts zur Quelle des Vorderrheins auf den über 2000 m hohen Oberalppass und hinunter nach Andermatt. Alles auf den „Spuren des Glacier Express“, der genau die gleiche Strecke fährt und immer wieder unsere Strecke kreuzt. In Andermatt machen wir bis 14.00 Uhr Mittagspause.

Dann fährt uns der Bus über die sagenumwobene Teufelsbrücke, durch die geschichtsträchtige Schöllenschlucht, über die Gotthard Autobahn bis zum Vierwaldstättersee. In Brunnen am See bietet sich bei gutem Wetter die Gelegenheit, an der Seepromenade einen Spaziergang zu machen. Danach geht es wieder zurück nach Davos. Wir wandern noch zum Waldhotel Davos in Davos Platz hinauf, wo Katja Mann einige Aufenthalte verbracht haben soll, und finden die Tafel Nr. 1 (Thomas-Mann-Weg). Zurück fahren wir mit dem Ortsbus und unserer Gästekarte. Abendessen im Hotel. Wie immer - besonders köstlich!

Speisekarte für das "Nachtessen": Bunter Melonensalat mit frischer Minze und Rohschinken an Thousand-Islands-Dressing / Schweineragout "Großmutter's Art" mit frischem Marktgemüse und Kartoffelpüree / Hausgemachtes Tiramisu.

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Zwischen Landquart und Chur, entlang des Rheins. Rechts: Brücke über den Rhein bei Reichenau.

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Der Rhein bei Reichenau. Rechts: Schlueinbach bei Schluein, Zufluss in den Vorderrhein.

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Landschaft entlang des Vorderrheins. Rechts: Alte Holzbrücke über den Aua Russein (Russeinerbrücke, 1857) bei Disentis.

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Disentis: Die Benediktinerabtei wurde vor 1400 Jahren gegründet. Klostergründer waren Placidus und Sigisbert.
Die Kirche wurde dem Hl. Martin geweiht, in der Barockzeit entstand die heutige Klosterkirche.

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Am Bahnhof von Disentis wartet die Matterhorn-Gotthard-Bahn. Sie ist auf einer malerischen Strecke der Alpen unterwegs.

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Die Zahnradbahn-Uhr zum 100. Jubiläum Chur - Disentis von 2012. Rechts der Bahnhof mit Fahnen mit dem Ortswappen.
Da wir erst um 11.15 Uhr abfahren, besichtigen wir das Benediktinerkloster Disentis.

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Das mächtige Benediktinerkloster Disentis.

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Seitlicher Zugang zur Kirche durch das Kloster, Freskenreste.

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Weltgericht: Himmel und Hölle.

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Kircheninneres mit Blick zum Hauptaltar.

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Mitte: Blick zum Hauptaltar, links und rechts kleinere Altäre (Pietà, Maria mit Kind in der Mandorla).

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Hier herrschen Stille und Andacht.

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Der Marienaltar, Kreuzigung am Vierungsbogen.

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Rückweg zum Bahnhof, es gibt noch viele Holzhäuser.

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Die Häuser liegen am steilen Abhang.

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Hauptstraße und Hauptkirche St. Johann der Täufer.

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In der Ferne das erhöht liegende Kloster.

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Am Bahnhof wartet schon unser Zug.

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Ein Wagon ist für unsere Gruppe reserviert.

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Die Matterhorn-Gotthard-Bahn ist auf einer malerischen Strecke der Alpen unterwegs.

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Alle genießen die schöne Bahnfahrt. 80 % der Kunden sind Touristen aus dem In- und Ausland.

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Die Bahn läuft auf einer Schienenlänge von 144 km und absolviert dabei 3300 Höhenmeter.

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Die Strecke von Disentis/Muster nach Andermatt über den Oberalppass.

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Es ergeben sich malerische Ausblicke in die Täler und auf die umliegenden Berge.

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Wenn es zu steil wird: Schienen mit Zahnradunterstützung.

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Wir nähern uns dem Oberalppass auf 2033 m.

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Am Oberalppass mit Oberalpsee.

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Unsere Matterhorn-Gotthard-Bahn.

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Letzte schöne Ausblicke auf die Landschaft.

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Wir kommen nach Andermatt.

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Bahnhof Andermatt.

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Nun haben wir Zeit, um den Ort Andermatt zu besichtigen. Zuerst picknicken wir an der Unteralpreuss, wo schöne Wildblumen wachsen.

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Dann besuchen wir die Kirche St. Peter und Paul.

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Die Kirche wurde 1602 errichtet und Ende des 17. Jhdts. von Bartholomäus Schmid erweitert..
Rechts: Die Barockkapelle St. Michael wurde 1640 als Beinhaus erbaut.
 

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Die Kirche verfügt über einen prachtvollen, barocken Innenausbau. Links Blick zum Hauptaltar und rechts zurück zum Eingang und auf die Orgel.

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Der prunkvolle Hauptaltar ist das Werk des berühmten Walliser Bildhauers Johannes Ritz.
Rechts: Kruzifix am Triumphbogen und Deckenfresko "Letztes Abendmahl".

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Seitenalter (Joseph mit Jesus am Arm) und Kanzel.

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Kanzelfuß: Zwei Engel mit Bischofsmütze.

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Deckenfresko (Maria) und Altar mit Hl. Antonius.

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Taufbecken. Rechts: Kruzifix an der Friedhofsmauer (außen).

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Entlang der Unteralpreuss, im Hintergrund Mariahilf-Kapelle. Rechts: Hauptstraße.

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St. Kolumban-Kirche: Entstand bereits im 11. Jhdt., heutiger Bau aus dem 13. Jhdt. Rechts: Die spätromanische Kirche
hat eine unverputzte Fassade aus Naturstein und ist seit dem 17. Jhdt. praktisch unverändert. Davor ein Gedenkstein.

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Inschrift auf dem Gedenkstein.

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Die Kirche ist der bedeutendste romanische Sakralbau des Kantons Uri. Sie war Pfarrkirche bis die neue Kirche St. Peter und Paul fertiggestellt wurde.

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Hl. Plazidus und Hl. Kolumban.

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Altar mit Inschrift.

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St. Kolumban im Andermatter Ortsteil "Altkirch".

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Wir fahren weiter in die Schöllenenschlucht. Die Schlucht wird auch kurz Schöllenen genannt, sie liegt im Kanton Uri zwischen den Gemeinden
Göschenen im N und Andermatt im S. Durch die Schlucht fließt die Reuss und über den Fluß führt die bekannte Teufelsbrücke.

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Die erste hölzerne Brücke über die Reuss wurde 1230 errichtet. Im 16. Jhdt. wurde sie durch eine Steinbrücke ersetzt.

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Nach und nach erbaute man eine zweite und eine dritte Teufelsbrücke.

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Nach der Sage half der Teufel beim Brückenbau und verlangte die erste Seele, die über die Brücke ginge. Man schickte einen Geißbock.
Der Teufel war so erzürnt, daß er einen Felsbrocken gegen die Brücke schleuderte, er verfehlte sie aber und so gibt es heute einen Teufelsfelsen.

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Serpentinen zwischen Teufelsbrücke und Göschenen.

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Galerien entlang der Reuss.

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Der Teufelsstein (200 Tonnen schwer) aus der Sage. Rechts der Ort Silenen an der Reuss.

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Wir erreichen den Vierwaldstättersee, eines der beliebtesten Reiseziele in der Zentralschweiz. Er liegt eingebettet in einem schönen Bergpanorama.

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Wir sind in Brunnen ("Quellen"), nach Luzern der zweitwichtigste Fremdenort am See. Links die Dorf- oder Bundeskapelle.
Rechts: Schöne Hotels säumen die Hauptstraße, hier Hotel Schmid. Durch das milde Klima im Schutz der Berge gedeihen sogar Palmen.

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Die Seepromenade, von wo die Schiffe für eine Seerundfahrt ablegen.

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Seehotel Waldstätterhof, ein gehobenes Haus.

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Werbeplakat für Wassersport und andere Events am See.

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Hotel Bellevue mit Seerestaurant.

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Der Stil um 1900.

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Zum Seerestaurant und zum Badhüsli.

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Ein Ausflugsschiff mit drei Alphorn-Bläsern.

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Die Schweiz hält auf Traditionen!

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Der wunderschöne See.

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Rückfahrt nach Davos. Rechts: Blick auf den Zugersee.

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Links: Zugersee. Rechts: Walensee bei Quarten.

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Bei Bad Ragaz.

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Nach der Heimkehr ins Hotel wandern wir noch zum Waldhotel Davos in Davos Platz, Buolstraße 3,
wo Thomas Mann seine Frau Katja öfters besucht haben soll. Man rühmt sich mit dem Zauberberg.

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Das Waldhotel Davos (nur im Winter geöffnet) liegt erhöht und bietet einen schönen Blick auf Davos. Rechts im Hintergrund der Kirchturm von Davos Dorf.

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Das 4*-Hotel ist stark verändert und modernisiert, liegt aber wunderschön. Man bewirbt alles mit Thomas Mann (Restaurant Mann und Co.).
http://www.waldhotel-davos.ch/de/13/default.aspx

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Hier finden wir die Tafel Nr. 1 vom Thomas-Mann-Weg. Trotzdem fehlen uns noch einige - wir kommen wieder und suchen weiter!

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Unten in Davos Platz steht eine englische Kirche des Hl. Lukas.

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Die Engländer haben Davos sehr bald für sich entdeckt. Rechts: Berührende Erinnerungstafel für Percival Broadbent von seiner Frau.

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Sowohl Russen wie Engländer schätzten das Heilklima von Davos, erbauten Hotels und Villen, sogar eine Bibliothek.

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In der Nähe des Ernst Ludwig Kirchner Museums: Schweizerhaus bzw. Bibliothek (ca. 1875).

 

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