Tag 5

6. Tag (So. 1. 8.): Marienburg, Allenstein, Nikolaiken.

Fahrt nach Marienburg, der einstigen Residenz des deutschen Ritterordens. Besichtigung der Festung, die einen Eindruck über die Macht der Ordensritter im Mittelalter vermittelt. Weiterfahrt nach Allenstein und Rundgang im Zentrum der Hauptstadt des Ermlandes. Fahrt zur masurischen Seenplatte, die für ihre anmutige Landschaft mit herrlichen Seen und Wäldern berühmt ist. Ankunft in Nikolaiken. Grillen mit Lagerfeuer und Musik am Ufer eines Sees.

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Frühstück im Hotel in Danzig und Abfahrt am nächsten Morgen.

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Marienburg/Malbork an der Nogat, rechts zwei Brückentürme, ehemalige Brücke zerstört.
Mittelalterliche Ordensburg des Deutschen Ordens aus dem 13. Jhdt.

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Die weiträumige Burganlage ist der größte Backsteinbau Europas und war von 1309 - 1454
Sitz der Hochmeister des Ordens im Deutschordensstaat. Die Burg besteht aus Vor-, Mittel- und Hochschloß.
Links Zugangsbrücke zur Burg, rechts Deutschordensland mit Malbork und Torun (ganz unten).

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Plan der Burganlage mit Vor-, Mittel- und Hochschloß (A, B, C), Brückentürme (7) und Remter (2, ein Speisesaal).

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Zugang durch das 1. Burgtor, dahinter Tor zum Mittelschloß.

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Hof im Mittelschloß, rechts Hochmeisterpalast (bedeutendster Gebäudeteil des Mittelschlosses, um 1400 vollendeter Profanbau,
mit Sommer- und Winterremter/Speisesäle, Küche und Hauskapelle).

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Hochmeisterpalast, rechts der Hof im Mittelschloß.

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Zugbrücke und Tor vom Mittel- zum Hochschloß.

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A Annen-Kapelle, S Schloßkirche, K Kapitelsaal, G Gebietigerzimmer,
R Oberer Konventsremter, D Dormitorium, Z Zwinger, P Pfaffenturm.

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Innenhof des Hochschlosses mit Pelikanbrunnen (der Pelkian reißt sich die Brust auf und
nährt mit seinem Blut die Jungen, ein Symbol für das Opfer Christi).

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Das Hochschloß ist der älteste Teil der Marienburg, es ist ein kastellartiges, quadratisches Konventshaus.
Es diente als Stützpunkt und Unterkunft der Ordensritter und beherbergte den Kapitelsaal, den Schlafsaal (Dormitorium) und die Kapelle.

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Zerstörungen im Jahre 1945.

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Küche der Ritterbrüder.

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Kreuzgang im Hochschloß, rechts Kapitelsaal (Versammlungssaal).

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Refektorium (Speisesaal).

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Schlußstein (zwei Teufel erwürgen einen Menschen), rechts Konsole mit geflügeltem Teufel.

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Tesslerstube im Hochschloß (Ausstattung 19. Jhdt.).

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Wie hier gab es bereits in Thorn/Torun einen mächtigen Dansker über einem Wassergraben.

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Blick vom Dansker zum Hochmeisterpalast.

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 Das Hochschloß und der Dansker mit langem Verbindungsgang.

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Verbindungsgang zum Dansker.

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Schlafsaal (Dormitorium), heute als Museum benützt.

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Gotische Marienfiguren und Christus.

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Verbindungsgang zur Kirche.

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Portal der Marienkirche im Hochschloß, "Goldene Pforte".
Bis 1344 wurde die Kapelle zur Marien-Kirche mit polygonalem Chor ausgebaut.

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Portal, Innenraum, rechts Kanzel (heute ergänzt und restauriert).

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Reste des Chorgestühls.

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Fußboden-Reste.

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Unter der Marienkirche befindet sich die Annen-Kapelle, sie dient als Krypta und Begräbnisstätte mehrerer Hochmeister
Erstes Portal mit Krönung Mariens.

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Links und rechts vom Portal in den Wandfeldern: Anbetung der Hl. Drei Könige, rechts Marientod.

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Grabplatten der Hochmeister in der Annen-Kapelle.

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Zweites Portal der Annen-Kapelle (Tympanon mit der Legende
von der Auffindung und Erhöhung des Hl. Kreuzes).

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Zwei Wandfelder links und rechts mit Christus in der Mandorla und Christi Himmelfahrt.

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Darunter Apostel (ganz links Petrus mit Schlüssel, ganz rechts Paulus mit Schwert).

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Außenansicht Marienkirche (1. Stock) und darunter Annen-Kapelle, rechts Grabmal Ritter Wolf von der Oelsnitz, 1593.

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Unser Rundgang führt uns weiter zum Mittelschloß. Dieses wurde ab 1309 errichtet und beherbergte
wichtige, für die Verwaltung des Ordens und des Landes notwendige Einrichtungen.
Hier befand sich die Residenz des Hochmeisters mit den Repräsentationsräumen und Wohngemächern.
Sommer- und Winterremter, Großer Remter (Rittersaal, 30 m lang), F Palastflur, T Schlafstube, H Hinterkammer.

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Hoher Flur (Fußwaschungsgang) zum Sommer- und Winterremter.
Diese Speisesäle gehören zu den eindrucksvollsten Innenräumen des späten Mittelalters.

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Die Sterngewölbe der beiden quadratischen lichtdurchfluteten Säle werden jeweils von einer einzigen schlanken Granitsäule getragen: Hier der Sommerremter.

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Winterremter, etwas kleiner, mit Resten von Wandmalereien Anfang 15. Jhdt.

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Ausgang durch einen gewölbten Keller, letzter Blick auf die eindrucksvolle Ordensburg.

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Weiterfahrt nach Allenstein/Olsztyn, der Hauptstadt des Ermlandes.
Die Umgebung ist von ausgedehnten Wäldern und der Masurischen Seenplatte geprägt.

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Die Stadt wurde im 14. Jhdt. gegründet: Links Denkmal für den Astronomen Nikolaus Kopernikus, der hier Domherr war und auf Burg Allenstein wohnte.
Mitte: Die Burg ist die ehemalige Ordensburg des ermländischen Domkapitels mit zwei mittelalterlichen Backsteinflügeln und einem barocken Flügel.
Rechts: Im barocken Flügel aus dem 18. Jhdt. ist das Museum für Ermland und Masuren untergebracht.

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Altes Rathaus, links Marktplatz.

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Hohes Tor und links St. Jakobus Kirche, gotischer Backsteinbau, Anfang 15. Jhdt.

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Dreischiffige Hallenkirche mit beachtlichen Netzrippen- und Zellengewölben. Hochaltar.

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Triumphkreuz über dem Hochaltar, 17. Jhdt. Komplizierte Netzrippen-Gewölbe im Mittelschiff.

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 Seitenschiff mit Zellengewölben.

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Flügelaltar.

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Weiterfahrt nach Nikolaiken ins Hotel.

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Das Hotel Mazurski Dworek liegt malerisch an der Masurischen Seenplatte.

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Rezeption und Foyer, rechts das Stiegenhaus.

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Unser geräumiges Zimmer.

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Grillabend in einer Grillhütte am See.

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Bootsfahrt auf dem Trockenen.

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Morgennebel vom See.

Tag 7

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