Einmal buchten wir eine Exkursion nach Aquileia mit ausgezeichneter Führung am antiken römischen Hafen entlang, durch die Basilika mit Krypta und Ausgrabungen, dann bekamen wird in der nahen Pasticceria Mosaico einen Espresso und eine typische Süßigkeit zum Verkosten. Abschließend ging es zu einer Cantina mit nachgebauter römischer Schenke und Weinverkostung (Prosecco, Friulano, Traminer, Merlot, Refosco). Friulano ist eigentlich ein Tokajer, darf aber nicht so genannt werden darf, ein typischer Wein hier. Die zweite Sorte der Gegend heißt Ribolla Gialla, dieser Wein war aber ausverkauft. Nachdem uns diese Exkursion des Tourismusvereins so gut gefallen hatte, wiederholten wir sie in der zweiten Woche nochmals.

Busfahrt in Richtung Aquileia (Blick auf den Hafen von Grado).

Die Lagune.

Die weitläufigen Hafenanlagen des röm. Flußhafens.
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Eingangstor zur Via Sacra (Mussolini-Zeit), unsere Führerin und die Begleiterin
vom Bus, die Zypressen-Allee.

Der röm. Hafen mit den Lagerhallen lag am Fluß Natissa, der nach
Grado (Gradus) führte.
Links: Waagrechte Anlegerringe für die Schiffe. Rechts: Treppe mit zwei
halbrunden Wachtürmen zu beiden Seiten.
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Blick über die Hafenanlage in Richtung Basilika, rechts Uferbefestigungen.

Unsere Führerin bei der 2. Exkursion, der Campanile der Basilika mit Säule
(röm. Wölfin) davor.
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Fassade der roman. Basilika (11. Jdht.), Vorhalle (9. Jhdt.) und Baptisterium
(5. Jhdt.).

Langhaus mit Mosaiken aus dem 4. Jhdt. und Chorfresken (12. Jhdt.) mit Christus
Pantokrator.

Mosaiken aus verschiedenen Zeitepochen, der Großteil aber um 300 n. Chr.
(Tiere, Monatsdarstellungen, Jonas-Legende etc.).

Fisch-Mosaik und Jonas.

Krypta 9. Jhdt., Fresken 12. Jhdt. (Geschichte des Hl. Hermagoras, des ersten
Märtyrers von Aquileia).
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Ausgrabungen unter dem Glockenturm (siehe Turmfundament links), Mosaiken verschiedener
Vorgängerbauten (Beginn 1. Jhdt. n. Chr. bis 4. Jhdt.).

Schnecken im Korb, Kampf Hahn gegen Schildkröte.

Rast in der Pasticceria, die Tortenvitrine.

Wir trinken einen Macchiato, div. Köstlichkeiten.

Fahrt zur Weinverkostung.

Die Cantine Ca' Tullio befinden sich in einer ehem. Tabakfabrik.

Vor der alten Ölpresse hält die Signora einen Einführungsvortrag.
Rechts: So lagerte man Öle und Weine.

Nachbau einer röm. Schenke mit offenem Feuer, Speisenbehältern und
Amphoren.

Relief über dem Herd: Römer bei Tisch liegend, Dienerinnen.

Rekonstruktion eines röm. Trikliniums/Speisesaal: 3 Liegen (Klinen) aus
Holz, Regale mit Amphoren,
Trinksprüche an den Wänden (Carpe Diem, In Vino Veritas ...).

Es geht weiter zu den Fässern.

Die Fässer lagern in der ehem. Tabakfabrik.

Der Verkostungs-Saal.

Rückfahrt.
Um uns in Ruhe die römischen Ausgrabungen anschauen zu können, machten wir einen individuellen Tagesausflug mit dem Bus nach Aquileia. Vor allem wollten wir auch das Museum für frühchristliche Kunst und das Archäologische Nationalmuseum besuchen, die beide umfangreiche Sammlungen beinhalten. In letzterem gibt es zusätzlich im Freien eine große Grabinschriften-Sammlung, sodaß man viel Zeit einplanen muß. Natürlich genehmigten wir uns wieder einen köstlichen Macchiato in der netten Pasticceria Mosaico.

Mausoleum: Rekonstruktion des 17 m hohen Grabes eines röm. Magistratsbeamten
(zw. 27 v. - 14. n. Chr.).

Forum (130 x 70 m) an der Kreuzung der Decumanus maximus und Cardo maximus (Hauptverkehrsstraßen),
2. Jhdt. n. Chr.
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Teilstück der Decumanus maximus, das Aratria Galla, eine reiche Matrone
aus Aquileia, im 2. Jhdt. n. Chr. gestiftet hat.

Röm. Herrenhäuser mit Mosaiken (im Museum) und Fußbodenheizungen
(Hypokausten).
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Riesige Apsis mit Mosaik.

Frühchristl. Museum (in einem landwirtschaftl. Gebäude, 18. Jhdt.),
teilweise auf einem früheren Benediktinerinnenkloster
und auf den Mauerresten
einer frühchristl. Basilika vom Ende 4. Jhdt. erbaut. Davor Reste einer
röm. Straße.

Nachgestelltes Atrium und Nartex der frühchristl. Basilika.
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Gräber und Mosaikböden.

Inschriften-Mosaik, Tierdarstellungen.

Obergeschoß mit riesigem Mosaik vom Chorumgang der Basilika della Beligna
(5. Jhdt.).

Weinranken, Pfauen und Lämmer - frühchristl. Symbole.

Zwei Reliefbüsten von röm. Gräbern.

Mosaik-Inschriften, wieviel Mosaikfußboden eine Familie jeweils gestiftet
hat
(Euticius cum suis fecit pedes 33, Constantinus et Agrippina cum suis fecit
pedes 100).

Zwei Reliefs: Christus mit drei Jüngern, Adler schlägt ein Lamm.

Kirchenmodell aus Holz und Blick vom OG auf das Langhaus der Basilika.
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Archäologisches Nationalmuseum von 1882 in der österr. Villa Cassis
Faraone, rechts Graburnen.

Eingang, rechts Relief mit Stadtgründung (Aquileia?), Ochsen pflügen
den Boden für die Stadtmauer und damit den Grundriß der Stadt.
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Ausblick in den Garten auf das Mausoleum der Familie der Curii (1. Jhdt. n.
Chr.).
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Statuen und Medaillon-Reliefs mit Götterporträts.

Jupiter/ Zeus.
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Qualitätsvolle Statuen: Kaiser Augustus 1. Jhdt. n. Chr., Antonia minore
(dessen Mutter), rechts Statue vom Grabmal eines Marineadmirals, daneben Urne.
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Kapitelle und Delphin-Schranken aus dem Amphitheater, 1. Jhdt. n. Chr.
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Jupiter Ammon, rechts Medusa (Sockel-Funde vom Forum).
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Röm. Porträtköpfe.

1. OG: Reste aus einem Nymphäum mit Venus-Statue, rechts erotische Frauenstatue.

Mosaiken (berühmtes Schleifenmosaik, besonders feine Qualität), Triklinium-Asaroton
(Fußboden-Mosaik mit Essensresten).

Fußboden-Mosaik: Der ungefegte Fußboden vom Mahl eines vornehmen
Hauses mit Fischresten, Obst, Eierschalen, Weinblätter ...

Gegenstände des Alltagslebens (Geschirr, Bestecke, Kochtöpfe, Getreidereste).
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Florierende Glasindustrie bis zum 2. Jhdt. n. Chr.: Geschliffene, geblasene
Gläser und Gußglaswaren in verschiedenen Farben.

Im Garten: Lapidarium mit Altären, Stelen und Sarkophagen.

Ziegelgräber in Tolos-Form. Rechts Mosaik mit Gladiator, an der Frisur
erkenntlich.

Komplizierte Fußboden-Mosaike.

Grabstelen.
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Blick auf das Mausoleum und die Graburnen-Pyramide.