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Pfingsten in Prag
8. - 10. Juni 2014

Prag-Reise August 2018 siehe: ../prag2018/index.htm

1. Tag:

Wir sind am Sonntag, 8. Juni 2014, um 8.00 Uhr von Erdberg, U3-Station, VIB (Vienna International Busterminal), mit dem Bus nach Prag gefahren. Die Fahrt dauerte vier Stunden, um 12.00 Uhr sind wir am Busbahnhof Praha Florenc angekommen. Von dort mußten wir mit der Metro B drei Stationen bis Karlovo nam (Karlsplatz) zu unserem Best Western City Hotel Moran (4 Sterne) fahren. Wir bekamen ein schönes Zimmer im 6. Stock (im Dachgeschoß, Nr. 606), aber da es extrem heiß draußen (und drinnen) war, wechselten wir nach einer Nacht das Zimmer und zogen in den 4. Stock (Zimmer Nr. 408), wo es sich als angenehm kühl erwies.

Das Hotel war gut ausgestattet und bot ein erstklassiges Frühstück, im Zimmer hatten wir Kaffee-/Tee-Maschine, W-LAN und luxuriöse Badeprodukte (Seife mit Aprikosenkernsplitter-Peeling, Bio-Mandel-Shampoo).

  
Best Western City Hotel Moran beim Karlsplatz.

  
Rezeption und Speisesaal.

  
Zimmer 606 im 6. Stock (Blick auf das Emmaus Kloster).

     
Etagenplan, gute Zimmerausstattung, großes Badezimmer.


Zimmer 408 im 4. Stock.

Nach einer Pause bis 14.00 Uhr gingen wir in Richtung Moldau und am Fluß entlang ins Zentrum, welches nahe bei unserem Hotel lag. Vorbei am "Tanzenden Haus" und vielen schönen Jugendstil-Häusern gelangten wir zur Karlsbrücke und Karlsgasse. Auf dem Fluß gab es eine große Zahl von Tretbooten in witzigen Formen, auf diese Weise genießen die Prager an Feiertagen ihre Freizeit.

  
"Tanzendes Haus" (Dekonstruktivismus), Entwurf von Frank O. Gehry 1996, rechts Promenade mit Wasserturm.

     
Schöne Jugendstil-Häuser.

  
Goethe-Institut.

  
Moldau mit witzigen Tretbooten (Schwäne, Autos, ...), Brücke der Legionen.

  
Nationaltheater, Park mit Kranner-Brunnen (1844, nach dem Vorbild des Nürnberger Brunnens,
Huldigung der böhm. Stände, Mittelfigur Kaiser Franz I., Schöpfer ist der Prager Dombaumeister Josef Kranner).

  
Blick zum Burgberg und auf die Kampa Insel mit Museum, im Hintergrund der Laurenziberg mit Aussichtsturm Petrin.

  
Karlsbrücke (14. Jh.), Wehr bei der Karlsbrücke, Wasserturm und Smetana-Museum.

  
Am Kreuzherrenplatz: Palais der Kreuzherren,  rechts Salvatorkirche
mit Klementinum (17. Jh., Kollegium der Jesuiten) und Beginn der Karlsgasse.

Da sich eine unglaublich große Zahl von Touristen durch die Karlsgasse drängte, überquerten wir die Karlsbrücke, wo wir auch nur mühsam weiterkamen. Daher stiegen wir zur Insel Kampa hinunter. Dort gibt es das Kampa Museum für moderne Kunst, viel Grün und angenehme Ruhe.

     
Am Kreuzherrenplatz: Altstädter Brückenturm, rechts Kreuzherrenpalais, davor Denkmal mit Statue Karls IV.

     
Nepomuk-Denkmal, 17. Jh.: Links Beichtszene, rechts Brückensturz des Heiligen 1393 unter König Wenzel IV.

  
Prager Kleinseite: Kleinseitener Brückentürme, rechts Blick zurück zum Altstädter Brückenturm und Smetana-Museum.

  
Künstlicher Moldaukanal bei der Kampa Insel: Im 12. Jh. angelegter Teufelsbach trennt die Insel von der Kleinseite.

     
Kampa Museum (in der Sova-Mühle aus dem 13. Jh.) mit modernen Skulpturen: Riesenbabies des tschechischen Ausnahmekünstlers David Cerny.

  
Innenhof des Museums - alle Werke sind von einheimischen Künstlern.

  

  

  
Eine weitere Mühle, die zu einem Szenelokal umgewidmet wurde.

  
Malteserkirche Hl. Maria unter der Kette (12. Jh.) - endlich eine offene Kirche!

     
Komplex des Malteser Großprioritäts-Palastes: An der Außenmauer die berühmte "John Lennon-Mauer".

  
Man schwimmt auf der Lennon-Welle mit - ein (sehr unfreundliches) Lokal.

Danach versuchten wir nochmals, durch die Karlsgasse zum Altstädter Ring vorzudringen, wo schon etwas weniger los war. Die Teynkirche war leider immer noch zu. Wir spazierten durch die angenehme Pariser Straße mit ihren schattigen Alleen, denn es war schrecklich heiß, bewunderten die Luxus-Boutiquen und erreichten schließlich das Synagogen-Viertel. Dann kehrten wir kurz in ein nettes Bierlokal mit kühlem Garten ein und gingen in unser Hotel zurück.

     
Palais Clam-Gallas in der Karlsgasse, Blick auf den Altstädter Ring mit Rathaus (14. Jh.),
Uhrturm (15. Jh.) und Teynkirche (14. Jh. unter Peter Parler), einziger Blick ins Kircheninnere.

  
Altneu-Synagoge von 1270 (am Ende der Pariser Straße) mit jüdischem Rathaus im Hintergrund,
rechts Spanische Synagoge im maurischen Stil für die sephardischen Juden (19. Jh.).

     
Auf dem Rückweg: Interessantes rosa Haus im Art Déco-Stil mit mächtigen Atlanten.


Nettes Bierlokal "U Lilie" mit kühlem, stillen Garten innen und
ausgezeichnetem Budweiser Bier - unsere letzte Rettung!

 

 

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