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Nizza März 2011 - Teil 3

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Am Sonntag gingen wir zuerst einmal ins Terra Amata Museum, das auf dem Hügel Richtung Monaco oberhalb des Hafens liegt. Hier lebten vor 400 000 Jahren Jäger und Sammler, welche Jagd auf Elefanten, Hirsche, Nashörner usw. machten. Beim Bau des Hauses, welches sich heute über dem Museum erhebt, hat man zahlreiche Funde gemacht, zB einen menschlichen Fußabdruck, Feuerstellen, Werkzeuge und Knochenreste.

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Burgberg und Hafen von Nizza.

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Frühe Jäger und Sammler - Entwicklung des Menschen.

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Boden mit Funden und Fußabdruck - unsere Venus v. Willendorf als Eva.

Nach dem Museumsbesuch marschierten wir wieder Richtung Altstadt und den Fluß Paillon entlang ins Landesinnere, dann über sehr steile Treppen auf den Hügel von Cimiez, dem römischen Cemenelum, mit Resten einer Arena, Thermen, röm. Strassen und einem frühchristlichen Taufbecken für die Immersionstaufe. Wir hatten Glück, die Franziskanerkirche offen zu finden, da gerade eine Messe zu Ende gegangen war. Durch den schönen Park mit vielen alten Olivenbäumen spazierten wir zum Matisse-Museum. In diesem kann man Gemälde und Zeichnungen, Bronzen und persönliche Gegenstände des berühmten Malers ausgestellt sehen.

Hinter dem Matisse-Museum liegen die römischen Reste von Cimiez. Man kann sie durch das kleine Archäologische Museum erreichen und als Freilicht-Museum begehen. Im Archäologischen Museum gab es Modelle röm. Häuser, Schmuckfunde, einen besonders schönen bronzenen "Tanzenden Faun" und die Maske eines Silen (Bronze und Leder) zu bewundern.

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Franziskanerkirche und -kloster, ab 1546 genutzt.

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Musée Matisse und Archäologische Stätten.

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Römische Thermen und Arena.

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Silen-Maske und Tanzender Faun.

Nun wanderten wir zum nebenliegenden luxuriösen Hotel Régina mit seinem schönen Park und dem Königin Viktoria-Denkmal von 1902. Die englische Königin hatte hier viele Winter verbracht und damit den Adel und weitere Mitglieder von Königshäusern an die Cote d' Azur gezogen. Es entstanden zahlreiche Luxushotels und noch heute ist Cimiez eines der schönsten Wohnviertel von Nizza. Das konnten wir beim Hinuntergehen Richtung Nizza sehen, eine zauberhafte Villa reiht sich an die andere, Hotels in verschiedensten Stilen und mit interessantem architektonischen Schmuck säumen den Boulevard.

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Hotel Régina (Eingangsfront), unterhalb im Park das Königinnen-Denkmal, rechts das Hotel L' Alhambra im maurischen Stil.

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Boulevard de Cimiez, rechts Hotel Winter Palace.

Nachdem wir schon den ganzen Tag unterwegs gewesen waren, landeten wir am späten Nachmittag ziemlich müde wieder im Zentrum. Da erweckte ein Bau unser besonderes Interesse - ein riesiger Kopf (innen eine Bibliothek). Und dahinter das MAMAC, das Museum moderner und zeitgenössischer Kunst! Wir konnten nicht daran vorübergehen, also statteten wir unserem vierten Museum dieses Tages einen Besuch ab, der sich aber wirklich gelohnt hat. Total müde kehrten wir am Sonntag in unser winziges Hotel zurück.

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Der Bibliotheks-Kopf.

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Eingang ins MAMAC mit hölzernen Wächtern, einem Mobile von Calder und dem Drachen-Brunnen von Niki de Saint-Phalle.

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Moderne Skulpturen (Elefant und Kentaur), Brunnen mit vier Nanas von Niki de Saint-Phalle.

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Das berühmte Blau von Yves Klein.

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Von der architektonisch interessanten Terrasse überblickt man Nizza.

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Wir - im Spiegel im Garten Eden, rechts der Burgberg und unser Glockenturm nahe des Hotels

Trotzdem reichte es später nochmals für einen Abendspaziergang zu unserem geliebten Marktplatz, der abends nur mehr die vielen Restaurants beherbergt, zur Promenade und dem abendlich beleuchteten Hotel Negresco, vor welchem ein Trompeter von Niki de Saint-Phalle plaziert ist.

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Am Montag, unserem letzten Tag in Nizza, spazierten wir auf den witzigen Trödler-Markt, wir wunderten uns über den Luxus einer Straßenbahn, die auf der Wiese fährt, dann gingen wir zum alten Bahnhof, besichtigten auf dem Weg dorthin die große Kirche Notre Dame (an der Avenue Jean Médecin), welche Notre Dame de Paris nachempfunden ist, sahen die vielen schönen Brunnen und Parks der Stadt, landeten schließlich nochmals beim Meer und nahmen endgültig Abschied von Nizza.

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Die Straßenbahn auf der Wiese und Wasserspiele.

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Place Masséna - Fontaine du Soleil (Sonnenbrunnen).

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Letzter Blick auf das Meer.

Im Vergleich zu vor 20 Jahren ist Nizza nun eher eine "normale" Stadt geworden, nicht mehr so mondän mit vielen Rolls Royce und juwelenbehangenen Damen auf der Promenade. Aber wir haben uns sehr wohl gefühlt in der Stadt, die Menschen waren freundlich und hilfsbereit, überall herrscht eine gewisse Heiterkeit und Lebenslust. Das südliche Lebensgefühl war sehr angenehm, wir würden gerne wiederkommen, denn es gäbe noch viel zu sehen - und erst im Umland ...

 

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